Lulus Leben: Die Insel Vilm

15.09.2012

Reinhard Piechocki gibt uns eine Führung über die Insel Vilm.

Die Insel Vilm ist 94 ha groß. Ihre Natur ist von großer Artenvielfalt geprägt. Seit 1527 findet auf der Insel, außer im Siedlungsgebiet, keine Nutzung mehr statt. Seit 1936 steht die Insel unter Naturschutz. 1959 wurde Vilm dann für die öffentliche Nutzung gesperrt und als Urlaubsdomizil für den Ministerrat der DDR genutzt. Aus dieser Zeit stammen die heute noch vorhandenen elf Gebäude im Stil einer Fischersiedlung. Ab 1990 wurde Vilm beschränkt wieder für die Öffentlichkeit zugelassen. Täglich können 30 Besucher unter autorisierter Führung die Insel betreten. Seit dem 6. Oktober 1990 gibt es auf Vilm die Internationale Naturschutzakademie, die heute als Außenstelle des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) Tagungen und Seminare auf der Insel durchführt. Seit Herbst 1990 gehört die Insel zum Biosphärenreservat Südost-Rügen.

Reinhard Piechocki, Luisa, Isabel und Alex

Juliane und Svana

Im 19. Jahrhundert war Vilm ein beliebtes Objekt verschiedener bekannter Maler. Deshalb nannte man die Insel in dieser Zeit auch Malerinsel. Von Caspar David Friedrich stammt das Inselmotiv „Landschaft mit Regenbogen" (1810).

Auf der Insel Vilm gibt es Rauhwoll-Schafe. Früher wurden Nutztiere auch in den Hudewald und auf die Waldweide im Siedlungsgebiet getrieben.

Die Steilküsten der Insel sind ständigen Änderungen durch Abtragungen unterworfen, während an anderen Stellen Anlandungen von Sand und Kies erfolgen. Diese offenen Böden werden schnell von Buchen und Eichen besiedelt. Diese beiden Arten stellen den Hauptbaumbestand der Insel dar.

Eiche (Quercus) mit Efeu (Hedera helix)

Die deutsche Jugenddelegation der CBD COP 11

Ich, Juliane, Isabel, Christoph, Alex, Christian und Svana
von links nach rechts

Luisa und Juliane